Sunday 31 July 2011

Juli = Partytime

Der Juli war vollgepackt mit unzaehligen sozialen Verpflichtungen. Wobei ich zugeben muss, dass bis auf Rouven's Company Sommerparty alle anderen Termine auf Ella's Konto gingen. Beide Schurkis sind schon so auf Events geeicht, dass Ella als erstes am Samstag Morgen fragt: "what are our plans" und L:enny einfach nur feststellt "going to party" (und erwartungsfroh in den Buggy klettert, auf, dass es denn gleich losgeht), Summa summarum waren die Juli Wochenenden ausgefuellt mit 2 Kindergeburtstagsparties, 1 Farewell Party (von Ella's Kindergartengruppe, denn die Haelfte geht ab September zur Schule) und 1 Company Summer party. Wir hatten sogar ein Party freies Wochenende! Das war allerdings so oll und verregnet, dass wir nur eine Runde deprimiert durch den Regen gestiefelt sind und ansonsten vor allem drinnen geblieben sind und das ununterbrochene Prasseln des Regens in unserem Wintergarten ueber uns ergehen liessen.
Auch wenn ich der Meinung war, dass der gesamte Juli sehr sehr bescheidenes Wetter mit sich brachte, musste ich dennoch feststellen, dass die gesamten Partywochenenden irgendwie doch mit ziemlich viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ueber die Buehne gingen.
Die Kindergeburtstagsparties waren jeweils sehr schoen und haben leider zu unserem elterlichem Unmut die Standards viel zu hoch gesetzt. Gestern, als wir ueber Rouven's Geburtstags sprachen, meinte Ella gleich, dass Papa ein Bouncy Castle und pink cake moechte ...
Rouven's company summer party war auch sehr schoen. Am besten war, dass die Nachbarn ein riesiges Trampolin hatten, auf dem die Kinder rumtoben konnten und dann gab es nebenan auch noch Pferde, die sich von Ella mit Moehrchen fuettern liessen. Die idyllische Landschaft hatte aber auch einen riesigen Nachteil, denn es war ziemlich weit weg von unserem Heim. Auf dem Rueckweg haben die Kinder und ich im Taxi fast 3h gebraucht, bis wir endlich durch saemtliche Staus durch waren und wieder daheim. (waehrend Rouven sich koestlich auf einem Festival amuesierte, dass Kleiderordnung wie Fliege und Anzug vorschrieb und keine Kinder unter 10 erlaubte). Die Taxifahrt war umso anstrengender, da Ella natuerlich mitteni m Stau auf der Autobahn dringend auf den Potty musste, Kindersitze hatten sie auch vergessen zu buchen, was vor allem hiess, dass ich meinen kleinen Monkey irgendwie baendigen muss. Irgendwann waren wir dann aber doch wieder daheim und dann war auch alles wieder gut.
Letzten Samstag hatte Ella dann ihre Abschiedsparty. Leider glaube ich, dass Ella immer noch nicht ganz verstanden hat, dass die meisten dann ab September nicht mehr da sind. Und ich vor allem befuerchte, dass sie mir ab dann in den Ohren liegen wird, dass sie auch zur Schule will und nicht zur nursery. Die Abschiedsparty war aber richtig nett. Organisiert von ein paar Eltern, haben wir ein wenig den Park belagert, unzaehlige Spiele wie Eierlauf, Sackhuepfen, etc. gemacht und auch die Eltern mussten ran. (leider ohne Rouven, denn der musste zu Hause das Klo hueten dank eines aus Russland mitgebrachten Darminfekts). Am besten fuer Lenny an all diesen Partys zu denen Ella eingeladen ist, dass er auch immer mitdarf und noch erstaunlicher ist, dass er wirklich alles auch mitmacht. Es gibt eigentlich nix was er noch nicht kann.
So verging der Juli eigentlich viel zu schnell und nicht mehr lange und wir brechen gen Hochzeit feiern und ein wenig Uraluben nach Deutschland auf.
Abgesehen davon ist meine Arbeit nun leider auch umgezogen und ich habe seit heute einen viel viel laengeren Anfahrtsweg ins Tohuwahobu des Stadtzentrums und muss mich auf dem Fahrrad mit viel zu vielen anderen Radlern rumaergern, die den Weg blockieren.


July 2011