Wir haben gerade einen Monat voller Onkelbesuche hinter uns und die Kleinen haben jetzt wahrscheinlich kein Verständnis dafür, dass die Besuchskette so einfach abreisst, denn sie haben jeden einzelnen Besuch geliebt und genossen. Den Auftakt gaben Onkel Micha, Tante Betty und der kleine Linus Ende April. Den Onkel hat zwar Ella vornehmlich als Opa Micha bezeichnet, aber immerhin Tante Betty und Linus wurden nicht verwechselt und vor allem ihren kleinen Cousin lieben die Lenny und Ella. Von daher tat auch der eiskalte Dauerregen der Stimmung keinen Abbruch und wir haben fröhlich auf Woodfield Castle ausgeharrt. Immerhin einen Ausflug im Dauerregen haben wir dann doch gewagt. Leider endete dieser nasskalte Spaziergang noch nasser, da Lenny in den Ententeich geplumpst war. Seitdem hat Ella einen Schock fürs Leben und passt noch mehr auf Lenny auf und bekommt schon einen Anfall, wenn Lenny nur in die Nähe des Teiches geht. Nur bei Lenny hat das ganze leider keine Spuren hinterlassen und er findet Teiche und Wasser noch immer super.
Selbst konnte ich mich leider gar nicht so viel um unsere Gäste kümmern, da ich erst Samstag Mittag aus Malta wiederkam. (wenngleich arbeitsbedingt, tat der Tripp in die Sonne meiner Seele sehr sehr gut).
Mitte Mai stand dann Onkel Christian auf der Matte. Diesen Onkel hat Ella auch gerne Onkel Micha genannt. (immerhin nicht Opa …) Aber Lenny hat dann immer gesagt, "no that is Onkel Christian!" Mit dem Onkel hatten sie dann auch gleich viel Spass, denn Christian kam schon am Mittwoch Abend, sprich am Laura Day (Donnerstags gehen die Kinder ja nicht zur nursery, sondern amüsieren sich mit Laura) durfte Christian mit ihnen auf dem Spielplatz rumtollen. Nachmittags war er dann erlöst, denn die Kiddies sind zur deutschen Spielgruppe. Den Freitag durfte Christan aber alleine London unsicher machen. Den Samstag musste wieder der Spielplatz unsicher gemacht werden und die Kleinen hatten keine Gnade mit Onkelchen und er musste mit ihnen noch den ganzen Nachmittag auf dem Trampolin rumhopsen. Zum Glück hatte Rouven derweil ein neues Familienmitglied Namens Woodie angeschafft. (ein schwarzer Vauxhall Safira) und so konnte Christian am Sonntag etwas während der Autofahrt verschnaufen, denn wir haben Woodie gleich ans Meer ausgeführt. Das Auto hielt sich dabei tapfer, nur Ella nicht ganz so und sie wiederum hatte das Auto eingeweiht. Nun ja, also das Eis was wir ihr in Eastbourne am Strand gekauft hatten, hatte eine nicht all zu lange Haltwertzeit. Leider endete auch dieser Besuch dann schon wieder, aber wir konnten die Kleinen immerhin damit trösten, dass ja Onkel Dave und Tante Sonja bald kommen würden. Netterweise kamen die Beiden (2,5) auch schon am Mittwoch und durften dann auch gleich am Donnerstag früh mit auf den Spielplatz. Wie überhaupt bei allen Besuchen war das Highlight, wenn Mama endlich grünes Licht gab und erlaubt die Gäste wecken zu dürfen. (und ich hatte schon mein bestes getan sie ewig davon abzuhalten)
Ansonsten ist Rouven mit seinem kleinen Bruederchen noch um die Häuser gezogen, hat den Touri-Guide gegeben und sich von einer Taube auf den Kopf kacken lassen. (und gemeinerweise ist Rouven mit ihnen auch London Eye gefahren, was ich bis jetzt noch nicht bin) Dave und Sonja hatten sich auch das beste Wochenende ausgesucht, das Jubilee Wochenende. Sprich es gab eigentlich an jeder Strassenecke Parties für good old Lizzie. Am Samstag sind wir alle gemeinsam zum Hampton Court Palace gefahren und auch dort war das ganze Gelände (der ganze Schlosspark) eine riesige Party. Das beste hatte wir uns aber für den Schluss aufgehoben, denn wir hatten die Rückfahrt so getimed, dass uns Elizabeth und Philipp im Waeglechen entgegenkamen und wir sie bestimmt 2 Sekunden bestaunen konnten. Für unsere Gäste lassen wir uns eben nicht lumpen. Am Sonntag ging es für die beiden wieder zurück nach Deutschland, aber die Kiddies konnten dies gerade so verschmerzen, denn wir sind nämlich auch aufgebrochen in den Urlaub nach Wales.
