Thursday 29 April 2010

die lieben Kleinen

Die Zeit vergeht und unsere lieben kleinen Kuscheltierchen werden nicht nur schwerer und suesser, sondern haben mal wieder jede Menge neuer Fertigkeiten (und Schurkereien) aufzuweisen.
Lenny hat inzwischen erheblich an seiner Standfestigkeit gearbeitet und noch viel wichtiger, auch am geschmeidigen Abgang. Anfangs ist er, wenn die Kraft nicht mehr reichte, einfach umgefallen (meistens mit lautem aufdautzen des Kahlkoppes verbunden) aber jetzt schafft er es auch sich elegant wieder hinzuknien. Einhaendiges festhalten klappt auch schon sehr gut und so eine Runde um den Couchtisch macht er sowieso mit links. Ebenfalls hat er an seiner Gelaendegaengigkeit gearbeitet und ist mittlerweile von der Rob- in die Krabbelliga aufgestiegen. Meistens wird das ganze von einem breiten Grinsen begleitet. Charmant ist er sowieso zumindest zum weiblichen Geschlecht. Egel wo wir hingehen er findet immer eine Frau, die sein freundliches Laecheln erwidert. Beim maennlichen Geschlecht hingegen hat er jetzt angefangen zu fremdeln.
Sehr schoen ist auch mitzuerleben, dass Ella und Lenny jetzt auch anfangen miteinander zu spielen. Ella ist ja sowieso Lenny's grosses Idol, aber auch Ella hat seit kurem ihren Spass mit ihrem kleinen Bruder. Teilen mag sie zwar nach wie vor nicht, aber zum Glueck hat der Kleine auch ein paar Spielsachen und die legt ihm Ella gerne hin. Lenny's Brabbelrepertoire enhaelt schon so etwas aehnliches wie "Ella" und "Baba". Aber kein Wunder bei so einer schwesterlichen Quasselstrippe. Den lieben langen Tag schafft es Ella rumzuquasseln und zwar in deutsch und in englisch. Wenn sie einer englischsprachigen Person gegenuebersteht, dann spricht Ella kein deutsch mehr, sondern nur englisch. Allzugross ist ihr Repertoire zwar noch nicht, aber das wird munter verwendet. Aber bald wird sie wohl wesentlich mehr englisch sprechen, denn ab naechster Woche geht Ella erst einmal fuer 2 Vormittage in die nursery school (Kindergarten). Mal schauen wie es ihr gefaellt, mehr zu berichten gibts dann ganz bestimmt.


swing babies ff.

Friday 23 April 2010

movies of the day

Selbstverstaendlich sind wir bei so schoenem Wetter wie wir es zur Zeit haben in der freien Wildbahn anzutreffen. (auf dem Spielplatz ...)


Krabbel und Gebrabbel


unsere Swing Babies


das Video ist schon 2 Wochen alt, selbstverstaendlich hat Lenny derweil an seiner Haltung schon stark trainiert und gearbeitet

Thursday 22 April 2010

Sonne, Parks und Plastikscheiben

Seit ueber 2 Wochen nun lacht uns die Sonne hell und freundlich an und bis auf die Naechte ist das ganze auch recht ungetruebt. Jedenfalls laesst es sich derart in London ganz gut einleben und wir nutzen das schoene Wetter auch fleissig, um ganz viel die Gegend und vor allem die vielen Parks und natuerlich deren Spielplaetze zu erkunden. Apropos Spieplaetze jeden Tag punkt 5 (17:00 Uhr) leeren sich die Spielplaetze maechtig mit einem Schlag. Hmmmh also ich wuerde mal tippen it's Tea Time.
Der Kinderwagen ist weiterhin jeden Pence wert und Lenny, wenngleich wenn losgelassen kaum zu baendigen und zu halten, luemmelt immer ganz entspannt drin (zumindest solange es rollt). Ella findet es inzwischen auch gemuetlicher rumkutschiert zu werden und ich finde es sowieso gut.
Fuer meinen Geschmack koennte es ruhig noch einige Grad waermer sein, die meisten Briten hingegen erwecken den Anschein, als wenn hier schon der Hochsommer ausgebrochen sei. Es scheint zu gelten, wenn die Sonne lacht, dann muessen Flip Flops, Sandalen, Shorts, T-Shirts und Sommerkleidchen getragen werden. Leider nicht immer der schoenste Anblick (zumindest bei den hier haeufiger anzutreffenden Kalklatten und Speckringen). Bei unserem Spaziergang durch die Parks und Strassen letztes Wochenende haben wir auch schon unzaehlige sonnenverbrandte Britten gesehen, die tun wirklich alles um gewisse Klischees aufrecht zu halten. Bisschen kuehl finde ich es jedenfalls dennoch und achte natuerlich weiterhin darauf, dass meine lieben Kleinen warm angezogen sind. Nachdem aber Ella die Einzige auf dem Spielplatz mit Muetze war, lass ich sie jetzt auch ohne raus. Unseren kleinen Kahlkopf beHute ich allerdings weiterhin, mir doch egal, dass all die britischen Mamis ihre Kahlkoeppe ohne Muetze durch die Gegend rollern.
Das schoene Wetter und den schoenen Park haben wir natuerlich auch schon zum Frisbee Spielen genutzt. Wir haben bei den "Golden Ants", einem Mixed Team mittrainiert. Hat uns auch recht gut gefallen und die Kinder haben die 3h Training auch halbwegs gut mitgemacht. Irgendwann hatte Ella zwar trotzdem genug und wollte lieber zum Spielplatz nebenan, als am Feldrand ausharren. Einige Male konnten wir sie noch zuruecklotsen, doch irgendwann war Schluss mit lustig, sie stapfte zum Spielplatz und rief "Lasst mich einfach in Ruhe". Wer so tolle Saetze bildet, wird auch in Ruhe gelassen und wir liessen sie auf dem Spielplatz etwas rumtollen.
Mehr Frisbeeabenteuer und Geschichten folgen hoffentlich bald, naechstes Mal zum Training ruecken wir familiaer am Sonntag aus :-)

April (pics) in London

Saturday 17 April 2010

Einleben

Viele neue Eindruecke gibt es momentan auf jeden Fall zu verarbeiten, Zeit ist nach wie vor eher Mangelware und zu allem Aerger hatte sich auch mein Laptop von den Lebenden (aehmm Funktionstuechtigen) verabschiedet und fristet seit dem ein Dasein als Ersatzteillager. Jetzt habe ich aber einen schicken neuen Apfel und ab und zu schnuffeln ja auch die Kleinen und somit keine Ausreden mehr.
Am einfachsten ist es wohl wir handeln einige ausgewaehlte Kapitel ab.

WOHNEN

haeuslich niedergelassen haben wir uns im Suedwesten von London in Balham. Von aussen ein recht typischer Anblick mit schnuckeligen viktorianischen 1stoeckigen Reihenhaeusern, die die Strassenzuege saeumen. Ebenso historisch wie die Fassaden praesentiert sich dann auch das Innenleben. Der Brite mag das wahrscheinlich charmant und traditionell empfinden, aber unsereiner haette gegen ein paar technische Innovationen gar nix einzuwenden. Unter anderem wuerde ich wenn schon uralte Holzfenster, dann doch wenigstens Doppelfenster empfehlen, zumal es ja nicht immer sommerlich warm ist. Mischbatterien sind glaube ich eine Majestaetsbeleidigung und leider ist es wie ueberall, wenn Wohnraum rar und teuer ist, gilt: warum sollte man renovieren, wenn man die Bude auch so los wird ...
Also ok. ganz so schlimm ist es auch nicht und so langsam ist endlich auch der olle Farbgeruch verfluechtigt, denn frisch gestrichen wurde unsere kleine Bude dann schon noch. Der Teppich hingegen wurde nicht ausgewechselt und hat schon seit einigen Jahren seine besten Tage hinter sich, aber in Anbetracht unseres Spuckwunders wollten wir nicht auf Biegen und Brechen auf neue Auslegware bestehen. Industriell wurde sie wenigstens gereinigt und wie bereits geschrieben Lenny hat den Teppich eh schon in kuerzester Zeit sehr oft beglueckt. Das vorhandene Mobilar kann man wohl am treffendsten mit dem Wort "gebrauchsfaehig" beschreiben, aber auch hier gilt, bei unserer kleinen Rasselbande vielleicht gar nicht so schlecht. So langsam findet auch jedes Ding sein Plaetzchen sprich drinnen wirds langsam. Draussen ist es zur Zeit sowieso viel schoener, nicht nur das es Sonne satt gibt, in Laufweite sind auch in 3 verschiedene Richtungen riesengrosse Parks mit tollen Spielplaetzen und Frisbeewiesen.

NACHBARSCHAFT

Rundherum gibt es nicht nur die tollen Parks, alle moeglichen Einrichtungen, die man sonst im Alltag so aufsuchen muss sind auch in Laufweite. Sprich Supermaerkte, Laeden, Bibo, leckere Restaurants, Cafes und Pubs gibts quasi direkt vor der Haustuer und das ist sehr schoen. Zumal immer ein angenehmes geschaeftiges Treiben auf den Strassen herrscht. Beim morgendlichen Spaziergang durch die Nachbarschaft haben wir auch Fleischer und Fischgeschaeft entdeckt, herrlich. (tolle Wiederentdeckung, nachdem wir die letzten 1,5 Jahre nur riesengrosse Supermaerkte gewohnt waren)


GETTING AROUND (wie man so vorankommt)

Da alles in Laufweite ist, brauchen wir vorerst kein Auto, denn per Pedes und ÖPNV ist man viel schneller und leichter unterwegs. Dafuer wurde mir direkt am ersten Tag klar, dass es wohl ohne Kinderwagen bei all der Lauferei nicht gehen wird. Wir hatten uns auch schnell fuer ein Doppeldeckermodell von "Phil & Teds" entschieden, die Entscheidung wurde uns leicht gemacht, da fast jeder 2.te Kinderwagen, der hier rumgeschoben wird ein solcher ist. Ergo irgendwie auch gut sein muss. Bis der fast 1 Woche spaeter geliefert wurde, hatte ich mich mit Riesenbaby vorm Bauch, Ella auf dem Dreirad und Hackenporsche ziemlich geplagt. Aber seit wir ihn haben cruisen wir gemuetlich durch die Gegend. Das beste an unserem neuen Flitzer ist, dass Ella und Lenny den Cruiser auch lieben und sich entspannt durch die Gegend kutschieren lassen und Lenny selbst im groessten Trubel darin gemuetlich einschlummert. Spielplatzausfluege und Shopping (dank geraeumigem Kofferraum) und ach egal wohin man muss, sind mit unserem neuen Waegelchen jedenfalls jetzt einfach zu bewerkstelligen und ich kann den Wagen eigentlich nur jedem mit 2 Kleinkindern empfehlen. Uebrigens gibts hier noch ein anderes "must have" Geraet, naemlich einen Mini Scooter. Alle aber auch wirklich alle Kinder fahren hier mit einem Scooter rum. Heute haben wir auch Ella so einen Scooter (natuerlich in pink) geholt, mal schauen, wie ihr das Fahren gefaellt. Bei den kleinen Buden ist so ein Scooter auch genau das richtige, denn mehr bekommt man eh nicht unter. Ich bin mittlerweile auch schon drauf und dran, das Dreirad wieder zu verkaufen, denn mit Dreirad und Kinderwagen geh ich eh nicht raus und das Dreirad nimmt leider schon sehr viel Platz in unserer kleinen Bude weg.
Eigentlich kenne ich mich im unmittelbaren Umkreis schon ganz gut aus (bei meinem Orientierungssinn eine unglaubliche Leistung) und wenn ich doch nicht weiterweiss, dann zuecke ich einfach mein Nexus und navigiere via google maps. (herrlich diese Gadgets). Jedenfalls kommen wir gut voran und zurecht aber zum Glueck muss man ja zum taeglichen Shoppen auch nicht weit laufen.


SHOPPEN

Natuerlich stehen alle moeglichen Neuanschaffungen an, nachdem wir uns grosszuegig von vielen Sachen getrennt hatten und auch generell schreit eine neue Bude nach einer gewissen Grundausstattung. In einem neuen Land immer wieder spannend, denn zum einen muss man rausfinden wo man was bekommt, vor allem auch wo die Geschaefte sind zum anderen hadert man auch mit Bezeichnungen fuer Artikel. Zwar haben wir vorher auch im englischsprachigen Raum gelebt, aber zwischen AE und BE gibt es doch eine ganze Menge Unterschiede. (abgesehen von dem Fakt, dass BE eh kaum zu verstehen ist). Mittlerweile wissen wir aber, dass eine Crib = Cot ist und Lenny hat jetzt auch schon ein schnuckeliges Gitterbettchen. Wir haben hoffentlich demnaechst auch ein neues Bettchen und Ella hat in ihrem eigenen Zimmer eine schnuckelige kleine 1,40m Matratze auf der sie seelig schlaeft und nur ab und zu mal runterrollt.
Lenny's Bettchen haben wir uebrigens bei Argos bestellt, dass ist im Grunde genommen so etwas wie Quelle, ausser, dass es wirklich einfach alles gibt und gerade in London von sehr sehr vielen Menschen genutzt wird. Aussuchen kann man sich was man auch immer braucht im Katalog, Online oder im Laden (am Screen oder im Katalog) und dann hat man die Wahl entweder liefern zu lassen oder eben in einer Filiale die bestellten Waren abzuholen. Und weil das auch soooo viele Menschen machen, gibt es in den Filialen auch halb automatisierte Bezahlstationen. Sprich man gibt in einen Computer die Bestaetigungsnummer ein, die man via sms und/oder email erhalten hat, bezahlt bargeldlos, bekommt anschliessend ein Zettelchen mit einer Nummer ausgespuckt und wenn diese dann aufflackert an einem Monitor, dann kann man an einen Ausgabeschalter gehen und sich sein Hab und Gut abholen. Klingt vielleicht etwas umstaendlich, ist aber sehr sehr praktisch und einfach zu handhaben. Ausserdem erspart man sich die Wege in unzaehlige Geschaefte und steht nicht vor dem laestigen Problem ueberhaupt erst einmal rausbekommen zu muessen, wo es was gibt.


UND SONST

Uebrigens britisches Fernsehen ist gar nicht so schlecht wie man vielleicht befuerchtet, denn es gibt eigentlich alles, die gewohnten amerikanischen Shows udn Formate, deutsche Bundesliga und laiter Zeugs nur das WICHTIGSTE, das gibt es nicht. Es gibt keine Sesamstrasse mehr!!! Wenn uns jemand mit den amerikanischen Folgen versorgen kann, dann wuerde sich Elli gaaaaaaaanz doll freuen.
Es gibt natuerlich noch viel viel mehr zu berichten, aber fuer jetzt ist erst einmal Schluss. Gute Nacht

Wednesday 14 April 2010

Bilderflut Heimatintermezzo Maerz

Heimaturlaub Maerz: Ockenheim - Lebus - Frankfurt (Oder)

last pics from Golden State

Endlich habe ich einen neuen Compi, doch irgendwie fehlt mir die Musse kraeftigst in die Tasten zu hauen. Aber immerhin ein paar Fotos habe ich aus dem Archiv zusammengekramt.
Na gut einen gaaaanz kurzen Update gibts noch: wir leben noch, sind alle putz und munter, die Sonne hat sich bisher auch eher oefter gezeigt und wir haben alle Haende voll zu tun mit Einleben, Einrichten etc.

last pics California, Feb + March

Friday 9 April 2010

Kontaktkoordinaten

Wir leben jetzt im Suedwesten von London in Balham und sind von nun an auch wieder persoenlich und telefonisch antreffbar unter folgenden Kennzahlen:

74 Chestnut Grove
Flat B
London
SW12 8JJ

Festnetz: +44 208 3338764
Rouven Handy: +44 7708217671
Katja Handy: +44 7708215117

Friday 2 April 2010

Erstes Lebenszeichen von der Insel

Unseren Fuß auf den feuchten Inselboden haben wir bereits Dienstag spät Abends gesetzt, es wird also langsam einmal Zeit ein kleines aber feines Lebenszeichen in die digitale Welt zu posaunen.
Fangen wir mit dem Wichtigsten an, wir sind heile angekommen und bis dato erfreuen wir uns alle trotz (oder vielleicht wegen des) typischen Wetters bester Gesundheit.
Der Flug war leider doch ziemlich anstrengend, da wir bereits 1,5h Verspätung beim Abflug hatten. Es war also schon ganz schön spät und die beiden Kleinen auch schon arg müde, leider waren beide erst beim Landeanflug zum Schlummern bereit :-( Ergo konnten sie nicht wirklich schlafen. Erschwerend kam hinzu, dass Lenny ja kaum zu halten ist und die Billig Airlines mit dem Platz ja auch eher sparsam umgehen. Ella's Müdigkeit war aber sofort verflogen, als sie ihren Papa sah und auf ihn zustürmen konnte. Lenny hat den Papa zur Begrüßung auch gleich einmal kräftig ins Gesicht gekniffen und wir waren nach einem Monat endlich wieder beisammen. Die Zugfahrt gen neue Heimstätte ging sehr schnell und ohne Warten, was auch gut war, denn es war doch ziemlich kalt und feucht. (Abflug Berlin bei 17°C --> Ankunft London bei Regen und 6°C). Im neuen Heim angekommen, habe ich Lenny gleich ins Bettchen verfrachtet und bin natürlich gleich mit schlummern gegangen. Ella und Rouven mussten noch ein wenig Erzählen und Kuscheln und waren wohl erst gegen Mitternacht in der Koje.
Selbstverständlich ging es am Mittwoch zu gewohnt viel zu früher Stunde weiter. Rouven musste leider Schuften gehen und Lenny, Ella und ich haben versucht wenigstens ein bißchen Ordnung in das Chaos zu bekommen. Viel habe ich natürlich nicht geschafft, denn Ella und Lenny hatten zwar beide ordentlich Schlaf nachzuholen, allerdings auch punktgenau den Schlafstaffelstap weitergereicht, sodass einer nebenher doch immer irgendwie umsorgt werden musste. Am Nachmittag nutzten wir eine kleine Regenpause und machten einen kleinen ersten Ausflug mit dem Dreirad bei ziemlich eisigem Wind. Lange hielten wir es draußen nicht aus aber immerhin haben wir die ersten zaghaften Yards in unserer neuen Nachbarschaft unternommen.
Unsere Wohnung ist trotz vorhandener Möblierung noch ziemlich karg und wir müssen noch eine ganze Menge besorgen. Deshalb haben wir Rouven's Urlaubstag am Donnerstag gleich für einen Ausflug zu IKEA genutzt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommen ist eine Sache, aber zurück... Nun ja das ganze fällt wohl doch eher in die Kategorie nicht sonderlich empfehlenswert. Rouven hat aber brav den Packesel gegeben und eine riesengroße Tasche und die müde Ella bis zur Bahn und von der Bahn bis nach Hause geschleppt. Abgesehen davon haben wir noch eine kleine aber feine Wunschliste und entweder wir bestellen die Sachen oder Rouven fährt demnächst nochmal mit Uncle Stu zu IKEA und nutzt dann den vom Londoner IKEA angebotenen cab service (Taxi Service). Wir haben am Donnerstag aber eine noch viel wichtigere Anschaffung getätigt!!! Wir haben uns einen schwarzen Hackenporsche mit Krokodilslederapplikation (a.k.a. Rentner Rolls Royce) für stolze 10 Pfund geleistet. Seinen ersten wertvollen Dienst erwies er am Nachmittag als wir ihn gleich feierlich einweihten und die Einkäufe aus dem Supermarkt nach Hause rollerten. Etwas mehr Geld haben wir für ein anderes Gefährt ausgegeben und uns einen super duper Doppeldeckerkinderwagen bestellt. Denn irgendwie ist Rouven und mir ziemlich schnell klar geworden, dass es wohl ohne Kinderwagen bei all der Lauferei nicht geht. Am Mittwoch wird er geliefert und unsere beiden kleinen Verweigerer müssen dann erst einmal ins stroller boot camp. Den heutigen Tag haben wir etwas gemütlicher angehen lassen und vor allem für Spaziergänge durch die Nachbarschaft genutzt. (Vormittags Einkaufen bei Lidl und Nachmittags spazieren im Clapham Common Park). Eigentlich gibt es genug Regenpausen und ab und zu scheint sogar die Sonne, irgendwie also alles erträglich nur an den Temperaturen sollten die hiesigen Wettergötter vielleicht doch noch etwas arbeiten. Einen ersten Antrittsbesuch im local pub, dem Nightingale Pub haben wir heute Abend auch erledigt. Sehr angenehme Atmosphäre mit einem herrlichen Altersquerschnitt und mein Sandwich war auch richtig lecker! Nur Lenny war etwas sauer, dass er NUR auf dem Bierdeckel rumkauen durfte.
Demnächst dann ein paar mehr Zeilen zu unserer Hütte und und und.